die Umleitung aufgrund der Baustellensperre L229 zwischen Welbsleben und Quenstedt hat letzte Woche für enormes Verkehrschaos geführt. Nachdem wegen eines Unfalls auch noch die B180 vollständig gesperrt war, hat Welbsleben einen regelrechten Verkehrskollaps erlebt. Zeitweise ging in der HarkeröderStraße nichts mehr vor oder zurück. Vollkommen zu, da sich der Verkehr aus Sylda, aus Aschersleben und gleichzeitig die wendenden Fahrzeuge vom Kiesplatz an der Kreuzung Hauptstraße/Harkeröderstraße in das Nadelör einfädeln mussten.
Erst nachdem mehrere genervte Anwohner sich telefonisch bei der Straßenverkehrsbehörde beschwerten und letztendlich auch Videofilme von dem Verkehrschaos in Welbsleben auf die Landkreisseite hochgeladen hatten, wurde die Umleitungsstecke mit einer neuen Beschilderung ausgestattet.
Weit Sichtbar steht nun in Aschersleben am Spittelberg/ErmsleberStraße ein Schild mit dem Hinweis "ACHTUNG gesperrt L229" und die Umleitungsempfehlung. Ebenso wurden innerorts Aschersleben im Kreisverkehr etliche Schilder mit dem Umleitungshinweis Quenstedt, als auch Welbsleben, aufgestellt. Damit wird dem Verkehr, welcher aus Richtung A36 zur B180 will vorzeitig signalisiert, dass in Welbsleben keine Durchfahrt nach Quenstedt ist. Ein irrwitziges Umkehren der LKW auf dem Kiesplatz (wie im letzten Post berichtet) kann damit frühzeitig vermieden werden.
Erstaunlich bei diesem Umleitungsdilemma war allerdings, dass erst durch den Druck der BÜRGER/Anwohner, bei der Straßenverkehrsbehörde etwas bewegt werden konnte.
Wir sehen aber auch, dass GEMEINSAME BEMÜHUNGEN ALLER ANWOHNER durchaus ein Umdenken (oder zumindest ein Nachdenken) beim "schwerfälligen Amtsschimmel" auslösen kann.