Im Mai wurde seitens des Verkehrsministeriums von Sachsen-Anhalt mitgeteilt, dass für die Südumfahrung Aschersleben nach der öffentlichen Auslegung der Pläne endlich Baurecht herrsche. Nachdem seitdem wenig von weiterführenden Aktivitäten zu hören war, wurde eine Anfrage im Stadtrat von Aschersleben gestellt.
Landtagsabgeordneter Detlef Gürth informierte nach einer Anfrage im Ausschuss, dass der Kauf der benötigten Grundstücke durch das Land immer noch nicht zustande gekommen sei. Es gehe derzeit noch um den Kauf von zwei Parzellen
„Gegenwärtig hängt jedenfalls wieder alles in der Luft.“, so Gürth.
Einen entscheidenden Grund für die erneute Unsicherheit über einen Baubeginn sieht der CDU-Politiker Gürth im eher unflexiblen Verhalten der zuständigen Landesbehörde in den Kaufgesprächen mit dem Grundstückseigentümer.
Zusätzlich war zu erfahren, dass man derzeit immer noch auf die Finanzzuweisung vom Bund warte.
Sprachlos zeigte sich der Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses und Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes, Benno Schigulski, wurde doch in einer gemeinsamen Unterschriftensammlung mit seiner Partei und unserer Bürgerinitiative aus Welbsleben im vergangenen Jahr noch einmal Druck auf das Land gemacht, für den Bau der Umgehung.
Wir werden weiterhin nachhaken und hoffen, dass es immer noch eine Chance auf eine zeitnahe Einigung gibt, damit die betroffenen Anwohner bald von der aktuellen enormen Verkehrsbelästigung befreit werden können.