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Lässt sich die Verkehrssituation mit einem "Tempo-Smiley" verbessern ?


Wie lässt sich die Verkehrssituation in Welbsleben verbessern? Welche sinnvollen Maßnahmen gibt es?

Nachdem es bei uns in Welbsleben keine Fußgängerübergänge für Schule und Kindergarten gibt, dafür aber jede Menge Tempo 30-Schilder, kann die stark befahrene Ortseinfahrt nur durch regelmäßige Verkehrsüberwachungen vor „Rasern“ geschützt werden. Unterschiedliche Studien haben ergeben, dass ein radargesteuertes Display mit deutlichem Hinweis auf die gefahrene Geschwindigkeit den Verkehr nachhaltig bremst und bei fast allen Verkehrsteilnehmern Wirkung zeigt.


Bei einem Gespräch mit der Landesstraßenbaubehörde in Halle wurde u.a. gemeinsam eine Lärmberechnung für Welbsleben ausgewertet, mit der Erkenntnis, dass der mit Tempo 30 ausgeschilderten Bereich deutliche Lärmreduktion bringen würde, sofern sich alle Verkehrsteilnehmer auch an dieses Tempolimit halten würden. Helfen kann hier nur eine regelmäßig wiederkehrende Kontrolle durch die Polizei und evtl. auch eine digitale Verkehrsüberwachung. Was das Aufstellen eines Dialog-Displays betreffe, könne dies die Gemeinde selbst entscheiden, sagte Frau Witte von der Landesstraßenbaubehörde.


Wie Ordnungsamtsleiterin Daniela Waage auf Anfrage mitteilte, stehe man der Idee auf Seiten der Gemeinde nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber. Man müsse jedoch zunächst prüfen, ob und wenn ja, an welcher Stelle im Ort, ein solches Display Sinn mache. Außerdem müsse geschaut werden, was ein Dialog-Display koste. Die Bürgerinitiative will nun eine Eingabe in den Stadtrat für die Anschaffung und Aufstellung solcher Displays formulieren.